Nach der Sommerpause lädt der Kunstverein Nümbrecht zu seiner nächsten Ausstellung ins Haus der Kunst ein: Vom 07. September bis 05. Oktober 2025 werden unter dem Titel NAH UND FERN Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Dorothea Schüle präsentiert.
Die gebürtige Pforzheimerin begann ihr Studium 1990 an der Freien Kunstschule Stuttgart und studierte dann ab 1991 an der Kunstakademie Münster bei Prof. Hermann-Josef Kuhna. 1995 wurde sie zur Meisterschülerin ernannt. Die Malerin erhielt während ihrer künstlerischen Laufbahn mehrfache Stipendien und Kunstpreise. In ihrer Ausstellung im Kunstverein Nümbrecht zeigt Dorothea Schüle ihre Interieurs, Stadtlandschaften, Boote und Seestücke. In diesen Arbeiten verweisen die in den Raum gesetzten Gegenstände auf das soziale Geschehen eines Raumes. Sie erzählen oft von einem Vorher und Nachher, den heiteren Seiten des Lebens oder den Brüchen in einem Leben oder einer Gesellschaft. Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die sich zwischen Intimität und Weite bewegen und sich mit Wahrnehmung, Entfernung und Nähe auseinandersetzen. Die oft frei gewählte Farbigkeit ist ein expressiver Verstärker, der direkte emotionale Nähe aufbauen kann, jedoch gleichzeitig eine distanzierte Ferne und Allgemeingültigkeit erzeugt. In den Bildern der letzten Jahre vermittelt sich eine Tendenz zu immer größerer Leuchtkraft der Farben. Durch eine neuartige Maltechnik aus Eitempera und Ölfarbe erstrahlen Schüles Bilder in großer Helligkeit, weil die Suche nach der Farbskala direkter gelöst wird. Die lichtdurchfluteten Landschaften, Boote und Interieurs werden in ihrer Leichtigkeit transzendent in eigenartiger Weise.
Die Vernissage findet statt am Sonntag, dem 07. September um 15:00 Uhr im Haus der Kunst. Zur Ausstellung spricht die Kunsthistorikerin Agnieszka Mese aus Düsseldorf. Am Sonntag, dem 05. Oktober um 15:00 Uhr führt die Künstlerin im Rahmen einer Finissage persönlich durch die Ausstellung. Öffnungszeiten sind donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr, samstags und sonntags 15:00 bis 18:00 Uhr.