Archiv des Autors: Marion Faulenbach

Gerd van Rijn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Kunstverein Nümbrecht,

 

zu unserer letzten Ausstellung in diesem Jahr laden wir Sie herzlich in das Haus der Kunst ein: Vom 03. November bis 01. Dezember 2024 werden unter dem Titel UND ALLES NUR ANALOG Arbeiten des Nümbrechter Fotografen Prof. Gerd van Rijn präsentiert.

Der in Essen gebürtige Gerd van Rijn war seit seinem Abschluss 1980 bei Prof. Fleckhaus an der Essener Folkwang Schule als freiberuflicher Fotograf tätig und hat Fotoreportagen, Porträts und Landschaften für Magazine wie natur, Spiegel, Stern, Brigitte, American Express und viele andere realisiert.Im Kontrast zu seinen Portraits und inszenierten Auftragsarbeiten stehen seine freien Landschaften, inspiriert vom großen, amerikanischen Fotografen Ansel Adams. Einige dieser Landschaftsbilder haben ebenfalls den Weg in einige Magazine gefunden, wie zum Beispiel in das FAZ Magazin, für das er seit 1980 regelmäßig arbeitete. Seit Mitte der 90er Jahre war Gerd van Rijn an der FH Köln tätig (heute TH Köln), als Professor für Fotografische Bildgestaltung und Audiovision hat er mit viel Herzblut und Engagement Studierenden die analoge Fotografie näher gebracht, von der Technik an der Kamera über die Bildgestaltung bis hin zur Arbeit in der Dunkelkammer. Seine Ausstellung UND ALLES NUR ANALOG zeigt einen retrospektiven Blick auf sein Schaffen, von Auftragsportraits bis hin zur freien Arbeit. Unter den Portraits finden sich prominente Namen wie Komiker und Musiker Helge Schneider, (der ehemalige) Bundeskanzler Willy Brandt, Regisseur Francis Ford Coppola, Grafiker Heinz Edelmann, Schauspieler Uwe Ochsenknecht oder auch Musikproduzent Frank Farian. Ergänzt werden die vielen Gesichter durch weite Landschaften, faszinierende Naturdetails und originelle Stillleben. (Text: Nora van Rijn)

Axel Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Sommerpause lädt der Kunstverein Nümbrecht zu seiner nächsten
Ausstellung ins Haus der Kunst ein: Vom 01. bis 29. September 2024 werden unter
dem Titel DEPOTS Speicherobjekte und Installationen des Wiehler Künstlers Axel
Müller präsentiert.

Axel Müller, in der regionalen Kunstszene auch als künstlerischer Leiter des
KUNSTKABINETT in Hespert bekannt, studierte Bildende Kunst an der
Folkwangschule und Hochschule in Essen. Mit dem Studienschwerpunkt in
experimenteller Bildhauerei bei Prof. Friedrich Gräsel schloss er 1990 sein Studium
ab. Der Künstler gestaltet aus Papier und Karton einzelne Boden-, Wand- und
Deckenobjekte. Stets sind es speicherartige „Behälter“ wie Schoten, Tüten,
wolkenähnliche Säcke, kugelige Kapseln, schwingende Pendel… Die Einzelstücke
werden als Module begriffen und oft zu größeren Akkumulationen gleicher oder
ähnlicher Behälter angeordnet und zu Installationen raumbezogen aufgebaut. Sie
erzählen von dem Nebeneinander des Natürlichen und Nicht-Natürlichen. Reste von
lebenden Blüten, Pflanzenfasern, Holz (besonders in seiner transformierten Form
als Papier) treffen auf Kupferfolie, Blei oder industriell-künstlich hergestellte
Kartonschalen. Diese Elemente und Materialien sind miteinander verbunden, gehen
teilweise ineinander über, verhalten sich symbiotisch zueinander – sie bilden
hybride Gebilde im Spannungsfeld zwischen Natur- und Kunstform. Die Objekte
berichten vom Sammeln und dem Aufbewahren von Reserven und von der Energie
und Kraft solcher Akkumulationen. Dabei wirft der Künstler auch Fragen nach
Bewahren, Verfügen, Verteilen einer akkumulierten Ressource auf – Das einzelne
Speicherobjekt und die Objektzusammenstellungen wenden den Blick von der
egozentrischen Introspektion in die sozial verantwortungsbewusste Observation von
Wirklichkeit.

Die Vernissage findet statt am Sonntag, dem 01. September um 15:00 Uhr im
Haus der Kunst mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Dr. Petra Oelschlägel.
Die Öffnungszeiten sind donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr, samstags und sonntags
15:00 bis 18:00 Uhr.

Kunstspaziergang 2024

Mit einer netten Gruppe interessierter Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Kunstverein Nümbrecht fand man sich am Samstag, dem 25. Mai zu einem interessanten Besuch des Skulpturengartens Brander Straße in Rösrath ein. Seit 2017 finden hier jährlich wechselnde Ausstellungen statt. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler präsentieren im Außenbereich Objekte und Installationen und laden zu Erkundungen des Geländes und zum Entdecken ihrer Kunst ein. In diesem Jahr sind Werke von Rendel Freude, Helli Hecht, Dirk Müller, Andreas Vietz & Alma, Miranda Vissers, Frank van Well und Richard Wincziers vertreten. Nach Erkundung des Geländes und der Besichtigung der Kunstwerke bot sich der Gruppe dann noch die Gelegenheit, das direkt am Skulpturenpark gelegene Atelier der Küstlerin Ulrike Oeter zu besuchen. Nach den vielen Eindrücken, die an diesem Nachmittag gesammelt werden konnten. rundeten Gespräche bei Kaffee & Kuchen den gelungenen Besuch ab. Vielen herzlichen Dank an die anwesenden Künstlerinnen und Künstler, allen voran Helli Hecht, die uns so nett betreut hat! 

Fotos des Kunstspaziergangs

 

Carola Willbrand / Mark Met

 

 

 

 

 

 

Zu seiner nächsten Ausstellung lädt der Kunstverein ins Haus der Kunst ein: Vom 14. April bis 12. Mai 2024 werden unter dem Titel „Landvreugd/Landfreude“ Arbeiten des Windecker Künstlerpaares Carola Willbrand und Mark Met präsentiert.

Die großformatige Zeichnungen, Collagen des Niederländers Mark Met treffen skulpturale Körper von Carola Willbrand. Auf den Blättern tummeln sich vielfältige Gestalten, erzählen skurrile Geschichten, festgehalten mit Kohle und Buntstift. Der Jäger trifft auf Kobolde und farbreiche Plastikfigürchen. Carola Willbrands skulpturale Körper sind aus vernähten, getragenen Kleidungsstücken – upcyclen seit 40 Jahren! – mit Pigment in Leim farblich gefasst. Auch ist von Mark Met eine Installation von Glasflaschen zu sehen – gefüllt mit Scherenschnitten, die Skelette zeigen. „Landvreugd / Landfreude“ bezieht sich schmunzelnd auf das „Landleben“ des Künstlerpaares. Seit 2016 leben sie zusammen – nach Jahrzehnten in Amsterdam und Köln – im Windecker Ländchen.

Die Vernissage findet statt am Sonntag, dem 14. April um 15:00 Uhr im Haus der Kunst mit einer fröhlichen Einführung von Carola und Mark. Die Öffnungszeiten sind donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr, samstags und sonntags 15:00 bis 18:00 Uhr.

https://youtu.be/NnC-KMrKKf4

 

Rainer Bauer

Rainer Bauer

 

Zu seiner ersten Ausstellung in diesem Jahr lädt der Kunstverein  ins Haus der Kunst ein:
Vom 25. Februar bis 24. März 2024 werden unter dem Titel „Innerferne“ Arbeiten des Aachener Malers Rainer Bauer präsentiert.

 

Rainer Bauer

 geb. am 09.12.1962 in Unna/Westf.

1982 – 1989          Studium der Malerei an der Kunstakademie Münster und der                                                   Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.                                                        Meisterschüler bei Prof. Hermann Josef Kuhna (1987).                                                                           seit 2001 Lehrtätigkeit am St. Michael-Gymnasium Monschau

 

Rainer Bauer lebt und arbeitet in Aachen

 

Ausstellungen u.a.                                                                                                                                    1984                         UN-Art stellt sich, Lindenbrauerei Unna                                                             1995                         Städt. Galerie Traun, Oberösterreich                                                                  1999                         Kunstverein Unna (E)                                                                                                     2000                         Galerie Strathoff, Unna (E)                                                                                           2011                         Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (E)                                                                2012                         Kunstverein Alsdorf (E)                                                                                         2013                         Kunstverein Eschweiler (E)                                                                                    2016                         Stiftung Burg Kniephausen                                                                                   2017                         Kunstverein Frechen mit Claudia Tebben                                                           2019                         Morus Akademie Bensberg (E)                                                                               2020                         Künstlerforum Schloss Zweibrüggen (E)                                                                     2022                         Galerie Salto-Art Elke Martin, Aachen (E)                                                            2022                         Schaffrath Haus Alsdorf (E)                                                                                   2022                         Galerie Bücken, Herzogenrath-Kohlscheid (E)                                                          2023                         Kulturbahnhof Nettersheim (E)                                                                            2024                         Kunstverein Nümbrecht e.V. (E)

 

Stipendien/Preise

1995                         Förderstipendium der Sparkasse Unna (Kat.)                                                      1998                         Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen                                           2015                         Arbeitsstipendium Stiftung Burg Kniphausen/Wilhelmshaven

 

 

               „Ich beschäftige mich seit 1984  mit  oft großformatigen Landschaften, genauer  gesagt mit   Strukturen  in  Themenkreisen  um   Wasser, Wind, Arealen von Pflanzen und anderen Naturprozessen. Meine Landschaftsstücke  folgen bei vielen Ähnlichkeiten in der  Bildraumgestaltung   keinem strikten Konzept ,  wie ich auch nicht in Serien arbeite, sondern in eher  Zyklen-, sind in ihrer Entstehung aus der Intuition und dem von ihr  angebahnten  Malvorgang  heraus entstanden,   nicht an bestimmte Orte gebunden,  aber geprägt und kontrolliert von  konkreten  Erfahrungen mit und in der  Natur und deren   Materie . Ein intuitives Aufspüren und  Aufgreifen von  Formen  und sich daran  anschließendes   objektivierendes vergleichendes Sehen  prägt  eine Art  Matrize im  Unterbewussten , die  als Gestaltschemata sich rückwirkend   bildnerisch  entäußert, erweitert   und  Farbformen,  gestische hingeworfene Kürzel bis hin zu einer kalkulierten   Bildarchitektur   analog zur  Natur  entwickeln hilft.    Diese  Grundhaltung  kann man durchaus als romantisch bezeichnen, wobei  ich unter Romantik  weniger  das Literarische und „Stimmungsmäßige“ als  das  Selbstreflexive  der Bilder und meiner Selbst ,   – eben Inner –  Ferne -, bezeichnen würde. 

 

               Gern  beschäftige ich mich  in jüngeren Arbeiten  mit Rhythmisierungen der Bildflächen über flächenartige  Texturen , in denen sich  Naturfragmente umgekehrt nur noch erahnen lassen und als Referenz für   Wachstumsprozesse wie  Algen, Mikroorganismen  sich nur  durch den aktiven Anteil des Beschauens – wenn überhaupt -definieren lassen .   Dass meine  Bilder  bei aller  Realistik   je Standpunkt  so einen gewissen Abstraktionsgrad aufweisen, ist für mich kein Ziel, sondern eine unvermeidliche   Konsequenz.“  (Text: Rainer  Bauer,  Januar 2024)

 

 

 

Die Vernissage findet statt am Sonntag, dem 25. Februar um 15:00 Uhr im Haus der Kunst, Jakob-Engels-Straße 2.  Die Einführung zur Ausstellung spricht Hanna Styrie, Kunsthistorikerin und Kulturjournalistin aus Köln. Am Sonntag, dem 10. März findet um 15:00 Uhr findet für interessierte Besucherinnen und Besucher ein Künstlergespräch statt. Die Ausstellungen des Kunstvereins haben neue Öffnungszeiten: donnerstags 16:00 bis 18:00 Uhr, samstags und sonntags 14:00 bis 17:00 Uhr.

 

Kira Hanusch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu seiner vierten und letzten Ausstellung im Jubiläumsjahr „40 Jahre Kunstverein Nümbrecht“ Jahr lädt der Kunstverein ins Haus der Kunst ein: Vom 22. Oktober bis 12. November werden unter dem Titel „Gleich und doch anders“ Stahlskulpturen und weitere Arbeiten der Lindlarer Künstlerin Kira Hanusch präsentiert.

Die in Ludwigsburg gebürtige Künstlerin studierte von 1987-94 an der Hochschule der Künste Berlin und war Meisterschülerin bei Prof. Michael Schoenholtz. Nach einem Aufbaustudium „Kunst und öffentlicher Raum“ schloss sich die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg an. Seit 1998 ist Hanusch Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Viele Studienreisen führten sie u.a. nach Armenien und den USA. Die Werke von Kira Hanusch wirken sachlich, konkret und dinghaft. Behutsam und präzise konzipiert und konstruiert, streng in der Ausführung, sind sie mit rationaler Kühle logisch aufgebaut. Und doch besitzen sie die Freiheit des Spielerischen, der Veränderung, des Wandels. Ihre Offenheit beschränkt sie nicht auf die Dreidimensionalität, sondern hebt sie auf eine vielschichtige Bedeutungsebene, die ihre Betrachtung zu einem Gewinn werden lässt. Die Hand der Künstlerin lässt sich an den materialgerecht verarbeiteten Metalloberflächen kaum ablesen: Sie eröffnet sich dem des Sehens Mächtigen am dahinterstehenden Konzept.

Die Vernissage findet statt am Sonntag, dem 22. Oktober um 15:00 Uhr im Haus der Kunst, Jakob-Engels-Straße 2, (Tel. 02293-6733). Die Einführung zur Ausstellung spricht Michael Sedlmeier, Lindlar. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 15:00 bis 17:00 Uhr, samstags und sonntags 14:00 bis 17:00 Uhr.

 

Manuele Klein und Detlev Weigand

 

 

 

 

 

 

Zu unserer dritten Ausstellung im Jubiläumsjahr „40 Jahre Kunstverein Nümbrecht“ laden wir Sie und Ihre Freundinnen und Freunde sehr herzlich ein:

Vom 10. September bis 01. Oktober werden unter dem Titel „Eskapismus oder schöne neue Wirklichkeit“ Werke des Engelskirchener Künstlerpaares Manuele Klein und Detlev Weigand im Haus der Kunst präsentiert.

 

Das malerische Werk von Manuele Klein entzieht sich einer formalen Einordnung in festgesetzte Kategorien. An der Schnittstelle zwischen Informel und Abstraktion lotet sie vor allem die Nichtfarben Schwarz und Weiß, in all ihren Nuancen mit expressivem Gestus aus. Ihre fotografischen Arbeiten basieren auf einer collagenartigen Technik. Thematisch stehen unter anderem gesellschaftspolitische Themen, Portraits oder Landschaftsbilder im Mittelpunkt, welche die Künstlerin mit einem unbestechlichen, zutiefst humanistischen Blick dem Betrachter nahebringt.

 

Detlev Weigands “Dadafluxistische Volkskunst“ ist weder systemkonform, noch bürgernah, sie richtet sich an alle, die interessiert und staunend in diese zunehmend doch sehr merkwürdige Welt mit ihren Protagonisten schauen… und sich dabei selbst reflektieren. Seine Arbeiten schärfen mit abseitigen und hintergründigen Humor die Sinne für das scheinbar Nebensächliche…und schaffen damit neue Perspektiven in einer multikomplexen Gesellschaft…is this real?

 

Die Vernissage findet statt am Sonntag, dem 10. September um 15:00 Uhr im Haus der Kunst, Jakob-Engels-Straße 2, (Tel. 02293-6733).  Die Einführung zur Ausstellung spricht der Galerist Uli Dörr, Bergisch Gladbach. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 16:00 bis 18:00 Uhr, samstags und sonntags 15:00 bis 18:00 Uhr.  

 

Sabine Fernkorn

Atelierbesuch bei Sabine Fernkorn in Bonn-Beuel

 

Vorstände und Mitglieder des Kunstvereins erlebten am Samstagnachmittag, dem 17. Juni einen hochinteressanten und stimmungsvollen Besuch bei der Künstlerin Sabine Fernkorn in Bonn-Beuel. Geboren in Münster/Westfalen, studierte sie von 1983-90 an der dortigen Kunstakademie das Fach Malerei und wurde Meisterschülerin bei Prof. Ludmilla von Arseniew. Ihre lichte, ausdrucksstarke Malerei ermöglichte beim Betrachten ein genussreiches Empfinden von Sinneseindrücken. Diese subjektive Erlebnisqualität von Farb- und Lichtwahrnehmung wurde für alle Teilnehmer*innen zur ästhetischen Erfahrung. Ein besonderer Zugang zur Kunst und zur Künstlerin… wir danken ihr sehr herzlich!

Hier sehen Sie einige Fotos des Atelierbesuches.

Julia Steinberg

 Julia Steinberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu seiner zweiten Ausstellung im Jubiläumsjahr „40 Jahre Kunstverein Nümbrecht“  lädt der Kunstverein ins Haus der Kunst ein: Vom 23. April bis 14. Mai werden unter dem Titel „Landschaft mit Wolken“ Werke der Künstlerin Julia Steinberg präsentiert.

Julia Steinberg, Jahrgang 1956, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschülerin bei Prof. Norbert Tadeusz. Sie lebt und arbeitet in Dortmund und Berlin, seit 1984 hat sie regelmäßig deutschlandweit Ausstellungen. Flusslandschaften, Bootsstege, Naturstücke oder Architektur: Die Motive in den Gemälden der Malerin wirken oftmals sehr vertraut. Doch in ihrer von kräftigen Farben, großen Flächen und stark reduzierten Formen bestimmten Bildsprache liefert sie ihre ganz eigenständigen Interpretationen und eröffnet dem Betrachter eine neue, aufregende Perspektive auf bekannte Sujets. Steinberg gestaltet ihre Landschaften in hohem Maße abstrahiert und lässt häufig nur noch diejenigen Konturen ihrer Motive übrig, die zur Identifikation der Situation notwendig sind. Dennoch haben alle Arbeiten immer einen Bezugspunkt in der realen Welt: „Jedes Bild repräsentiert einen existierenden Ort“, sagt sie. Durch die wenigen Details ihrer Motive können die leuchtenden Farben auf großen Flächen ihre volle Ausdruckskraft entfalten. „Meine Bilder sollen von der Wand springen“, erklärt sie. „Je mehr Farbe, desto ausdrucksvoller ist das Bild.“ Wie bei den Formen hält sie sich auch bei den Farben nicht immer zwingend an die Realität und malt den Himmel mal grün oder die Erde rot. Fehlende Maßstäbe und die Wiedergabe einiger Versatzstücke in unnatürlichen Größenverhältnissen verbreiten zudem eine geradezu surreale Atmosphäre.

Der Kunstverein lädt herzlich ein zur Vernissage der Ausstellung am Sonntag, dem 23. April um 15:00 Uhr in das Haus der Kunst, Jakob-Engels-Straße 2, (Tel. 02293-6733).  Die Einführung zur Ausstellung spricht die Kunsthistorikerin Ariane Hackstein aus Essen. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 16:00 bis 18:00 Uhr, samstags und sonntags 15:00 bis 18:00 Uhr. www.kunstverein

 

 

 

Karl Theo Stammer

Karl Theo Stammer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Besucher und Besucherinnen unserer Homepage,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir freuen uns sehr, Ihnen das besondere Jahresprogramm für unser Jubiläumsjahr
„40 Jahre Kunstverein Nümbrecht“ vorstellen zu dürfen.

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Zum Auftakt laden wir Sie zu einer Tagesfahrt am Sonntag, den 26. Februar in die Schirn Kunsthalle Frankfurt ein zur Sonderausstellung NIKI DE SAINT PHALLE. Die Künstlerin zählt zu den erfolgreichsten ihrer Generation. Bekannt durch ihre Großskulpturen, den NANAS, entwickelte sie eine unverwechselbare Formensprache und schuf ein ebenso eigenwilliges wie facettenreiches Werk. In einer großen Ausstellung beleuchtet die SCHIRN das vielseitige Schaffen dieser außergewöhnlichen Künstlerin.

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Vom 05. bis 26. März findet dann die erste Ausstellung im Haus der Kunst statt: Es werden Linolschnitte und Zeichnungen des Bonner Künstlers Karl Theo Stammer gezeigt.

Der Künstler wurde 1951 in Sinzig geboren. Heute lebt und arbeitet Stammer abwechselnd in Bonn und in Bruneck in Südtirol. Stammer studierte an der Kölner Fachhochschule für Kunst und Design. In den verschiedenen und vielfältigen Ausdrucksmitteln von Druckgrafik, Zeichnungen und Malerei bis zum Papierschnitt ist Karl-Theo Stammer ambitioniert in seiner Kunst „zuhause“. Er reagiert auf die Impulse aus der Tiefe seines inneren artifiziellen Raumes und setzt die Vorstellungen in virtuos handwerklichem Können um. Er schafft Errungenschaften aus Intention und Emotion. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet. 1988 erhielt er den Hans-Thuar-Preis und das Stipendium der Stadt Bonn, fünf Jahre später den Bonner Kunstpreis und 2012 die August-Macke-Medaille. In Nümbrecht zeigt er eine Auswahl seiner Linolschnitte und Zeichnungen.

Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage der Ausstellung am Sonntag, dem 05. März um 15:00 Uhr. Die Einführung zur Ausstellung spricht der Kunstpublizist Jürgen Röhrig aus Windeck.

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Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unseren Veranstaltungen im Haus der Kunst begrüßen zu dürfen!

 

Birgit Ludwig-Weber (1. Vors.)

 

Fotos der Ausstellungseröffnung

 

Fotos der Ausstellung